Hilfe für Spuckbabys

Hilfe für Spuckbabys


20.12.2015

Rund 70% aller Babys spucken - besonders in den ersten 4 Lebensmonaten. Das hat mehrere Gründe: Der kleine Magen kann noch nicht so viel aufnehmen, Muttermilch oder die übliche Säuglingsmilchnahrung ist dünnflüssig, der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen tut seine Arbeit noch nicht perfekt, und die zarte Speiseröhre fasst gerade mal zehn Mililiter. Da kommt also schnell mal wieder was hoch...
Die meisten "Speibabys" spucken in den ersten Wochen ihres Lebens nach jeder Mahlzeit ein wenig. Für ihre Eltern gehört das Spucktuch über der Schulter zur täglichen "Bekleidung". 


Dieses Phänomen wird auch "Regurgitation" (flüssiges Aufstoßen)
genannt, und fast immer verliert es sich im Laufe von wenigen Monaten, bei manchen Babys dauert es allerdings fast ein ganzes Jahr.
Ein Grund zur Beunruhigung ist diese "Spuckerei" meistens nicht.
Wenn das Baby normal zunimmt und die Menge, die wieder hochkommt, nicht mehr als etwa einen Teelöffel ausmacht, dann müssen Sie sich keine Sorgen machen.
Es gibt sehr viele Ratschläge, um das Spucken zu verringern.


Einer der häufigsten lautet, das Baby nach dem Füttern möglichst aufrecht zu halten. Doch auch wenn es logisch erscheinen mag, dass die Schwerkraft das Baby dabei unterstützt, die Nahrung im Magen zu behalten, hilft dies Studien zufolge eher nicht.
Spezialnahrungen, sogenannte Anti-Reflux-Nahrungen, denen natürliche Quellstoffe zugesetzt sind, können dafür sorgen, dass die Nahrung im Magen andickt. Sie verbleibt dann auch im Magen und kann nicht wieder in die Speiseröhre zurückfließen.

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